MEDENSCHEID
Das liebenswerte Rosendorf hoch über dem Mittelrheintal
Im Ortsbild von Medenscheid fallen Besuchern schnell unzählige Rosen auf. Insgesamt gedeihen in den Medenscheider Privatgärten, wie auch auf vielen öffentlichen Flächen über 650 verschiedene Rosensorten, darunter wirkliche Raritäten.
Schon am Ortseingang begrüßen Rosenensembles an grossen Rankgittern. Spätestens seit 2009 mit der Einführung des Rosenfestes, wird Medenscheid oft auch als Rosendorf bezeichnet. Zwei private Gärten wurden gar in die Route der Welterbe-Gärten des UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal aufgenommen. Das Rosenfest wird in der Regel alle zwei Jahre gefeiert. Es musste leider 2020 nicht zuletzt wegen der Corona Pandemie ausfallen.
Hier geht es zu den Medenscheider Rosengärten
Der Garten von Sonja und Werner
Rosendorf-Gartenschau Medenscheid
Bei ungewöhnlich warmen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein konnten wir Ende September die ROSEN im 'Göttinnenfeld, Am Kelter', für die nächste Blühsaison vorbereiten. Zu viert hatten wir alle Hände voll zu tun.
Der erste Rückschnitt der historischen Rosen zum Ende des Rosenjahres, das Jäten und Lockern des Bodens, wecken schon wieder die Vorfreude auf die kommende Rosenblüte. Die Rosenpflanzen sind erfrischt und wir froh, dass sie die Sommerhitze so gut überstanden haben.
Nach wie vor sind unser Rosendorf und seine Gärten ein Magnet für Besucher:innen und Gäste. Und dank unseres ausgewogenen Mähkonzepts im öffentlichen Grün, ein Magnet für eine Vielfalt an Vögeln und Insekten. Um diesen Charakter und Zuspruch zu erhalten, brauchen wir dringend eure Unterstützung!
Hier die Bitte:
Beteiligt euch an der Pflege der Dorfflächen. Egal ob in einer kleinen oder einer großen Gruppe, oder bei der regelmäßig stattfindenden Aktion 'Medenschön'.
Hier steht der Punkt 'Hege und Pflege der Rosenbeete' immer auf der Agenda. Eine wunderbare Gelegenheit zum gemeinsamen Anpacken, Gestalten und Austausch im Dorf!
Interesse geweckt? Dann bitte Rückmeldung an Gabi Waldhausen, Telefon 0160 8550891
oder Beate Lieber, Telefon 06743 2712
Fotos B.Lieber, Text B.Lieber
Jede Blüte zählt!
Die ersten warmen Sonnenstrahlen lassen uns aufatmen und wecken neues Leben. Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn öffnen sich ringsum die Blüten
der Frühlingsboten. Umschwärmt von Hummeln, Wildbienen und Insekten, die die ersten Pollenkörner des Jahres einsammeln. Jede Blüte zählt.
Die Krokusse mit ihren leuchtenden Farben gehören mit zu den Frühaufstehern. Dann geht es plötzlich ganz schnell: die wärmende Sonne scheint in das faszinierende Farbspiel von Tulpen und Narzissen. Sei es am Ortseingang, in den Gärten, den vielen `Vorgärten´ und entlang des Rhein-Burgen-Wanderwegs.
Üppige Blütenvielfalt wird Kulisse. Noch schöner, wenn sich hier auch zunehmend wieder die klassischen Wiesenkräuter und –blumen einfinden: Wiesenschaumkraut, Margeriten, Sternmiere, Ehrenpreis, Glockenblume, Akelei, Gänseblümchen, Flockenblume und viele mehr. Artenvielfalt statt Schotterflächen.
Mit dem Anpflanzen von heimischen Sträuchern, Kräutern, Obst, Blühpflanzen und Beeren können wir unseren Lebensraum nachhaltiger gestalten und erhalten.
Fotos B.Lieber, Text B.Lieber
Winterruhe
Langsam schließt sich der Kreis - das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ebenso das Gartenjahr. Im Winter haben wir Gelegenheit zum Erholen und Kraft schöpfen.
Eine Pause vom Wasser tragen, Pflanzen pflegen und ernten. Es wird früh dunkel - Zeit am warmen Ofen zu sitzen, in Katalogen und Büchern zu stöbern. Zeit für Gemütlichkeit und Behaglichkeit.
Winterruhe heißt auch:
- sich auf das nächste Gartenjahr freuen.
- Mit Sehnsucht die ersten Schneeglöckchen, Winterlinge, Elfenkrokusse und den Tulpenfrühling erwarten,
denn jedem neuen Jahr wohnt ein neuer Zauber inne.
Fotos B.Lieber, Text B.Lieber
Wonnemonat MAI - Übergang vom Frühling in den Sommer – Monat des Grüns
In der Hoffnung, dass sich die frostigen Temperaturen spätestens mit den sogenannten Eisheiligen Mitte Mai verabschieden, freuen wir uns auf die erfrischend köstlichen Genüsse, die uns der Mai beschert:
Maiglöckchen, Maikraut (Waldmeister) und Flieder, Spargel und Erdbeeren, mediterrane Kräuter und erster Salat aus dem Garten.
Akeleien, Vergissmeinicht, Mohn, Margeriten, Iris, Klematis und erste Rosenblüten.
Tomatenpflanzen und empfindliche Kübelpflanzen können endlich nach draußen.
Frühlingshafte Temperaturen locken uns ins Freie.
Nach Herzenslust graben, säen, pflanzen, ernten und - genießen, einen Garten zu haben.
Fotos B.Lieber, Text B.Lieber